Walter Rudolf Hess, bekannt als Rudolf Hess, wurde am 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten, geboren und starb am 17. August 1987 im Alter von 93 Jahren in Berlin-Spandau, Deutschland. Er war ein prominenter Nationalsozialist und enger Vertrauter von Adolf Hitler.
Hess trat 1920 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei und war am Putschversuch des Hitlerputsches beteiligt. Nach der Machtübernahme der Nazis im Jahr 1933 spielte er eine wichtige Rolle als Hitlers Stellvertreter und wurde 1939 zum Stellvertretenden Führer der NSDAP ernannt.
Am 10. Mai 1941 sorgte Hess für einen Schock, als er ohne Erlaubnis nach Großbritannien flog und dort landete. Sein Ziel war es, einen Friedensvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien zu verhandeln. Allerdings wurde er von den Briten gefangen genommen und für den Rest des Zweiten Weltkrieges interniert.
Nach dem Krieg wurde Hess vor das Internationale Militärgericht in Nürnberg gestellt und wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden und Verschwörung zum Krieg angeklagt. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und verbrachte den Großteil seines restlichen Lebens im Spandauer Gefängnis in Berlin.
Hess beging schließlich am 17. August 1987 Suizid, indem er sich erhängte. Sein Tod löste einige Kontroversen aus und Verschwörungstheorien über seinen Tod entstanden. Es wird allgemein angenommen, dass er lange Zeit in Haft litt und psychische Probleme hatte, was zu seinem Suizid führte.
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